Elias Fischer siegt in der vierten Runde der Internationalen Biologieolympiade 2024

Als erster Schüler des Starkenburg-Gymnasiums war Elias Fischer, Jg. 12, auch in der 4. Ausscheidungsrunde der Internationalen Biologieolympiade erfolgreich. Das bundesweite Auswahlverfahren verläuft über vier Runden, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr profundes Fachwissen unter Beweis stellen müssen. Nach seinem hervorragenden Abschneiden in den ersten drei Runden auf Landes – und Bundesebene hat sich der Ausnahmeschüler in der letzten Runde auf nationaler Ebene in Kiel mit einem herausragenden 1. Platz für den internationalen Wettbewerb qualifiziert und vertritt im Juli mit einem vierköpfigen Team die BRD in Astana, Kasachstan.

In einer kleinen Feierstunde wurde diesem großartigen Erfolg Rechnung getragen. Schulleiterin Katja Eicke, Tutorin im Mathe-LK Karin Trost, und Beratungslehrerin für die Begabtenförderung Christiane Wüstner gratulierten herzlich und ließen sich von Elias vom Wettbewerb der elf Finalteilnehmerinnen und -teilnehmer aus Deutschland berichten, von denen die vier besten nach Kasachstan reisen dürfen. An vier Prüfungstagen mussten jeweils bis zu drei Klausuren pro Tag geschrieben werden, beispielsweise in den Fächern Botanik, Zoologie, Bio-Informatik und Molekularbiologie. Dabei mussten praktische Prüfungen absolviert werden, wie u.a. die Zuordnung und Interpretation mikroskopischer Schnitte, Bestimmung von Insekten auch ohne Bestimmungsschlüssel oder Vergleiche verschiedener DNA-Sequenzen in der Bioinformatik. Dass hier nicht nur umfangreiches Wissen, sondern auch eine schnelle Auffassungsgabe sowie ein hohes Level an Konzentrationsfähigkeit und extreme Stressresistenz gefordert waren, ist evident. Denn das Tagesprogramm wurde noch ergänzt durch Vortragsveranstaltungen am Abend, in denen die Teilnehmenden ihre im Vorfeld des Wettbewerbs vorbereiteten Referate präsentierten, deren Inhalte noch in einer zusätzlichen Klausur abgeprüft wurden.

In ihrer kleinen Laudatio verwies Christiane Wüstner darauf, dass innere und äußere Grenzen dazu da seien, überschritten zu werden. Dies stelle Elias Fischer nicht nur in seinen durchgängig im hohen zweistelligen Bereich angesiedelten schulischen Leistungen und seiner wiederholten erfolgreichen Teilnahme an Wettbewerben, sondern auch in der Mitgliedschaft im renommierten Heidelberger Life Science Lab am DKFZ unter Beweis, in das er 2022 aufgenommen wurde.

Der internationalen Ausscheidung in Kasachstan wird ein gemeinsames Vorbereitungsseminar in Bern vorausgehen, bevor das deutsche Team zusammen mit dem schweizerischen Team in Zürich den Flug nach Kasachstan antreten wird. Im Anschluss wird Elias zwei Wochen seiner Sommerferien für den Besuch der Deutschen Schülerakademie nutzen, von der er sich weitere neue Erkenntnisse auf dem Feld der Wissenschaften verspricht.

                                   Autorin: Christiane Wüstner, Beratungslehrerin für Begabtenförderung