Am Donnerstag, dem 15. Mai 2025, besuchte Cornelia Franz das Starkenburg-Gymnasium, um den Klassen 8a und 8b ihr Buch „Goldene Steine“ vorzustellen. Dabei erzählte sie interessante Details zu ihrem Buch und las daraus vor, anschließend beantwortete sie die Fragen der anwesenden Schüler*innen.
Die Lesung wurde auf Anregung von Frau Menninger aus der Buchhandlung Schmidt & Hahn initiiert und vom Förderverein des Starkenburg-Gymnasiums finanziert.
Cornelia Franz, die Literaturwissenschaft studierte, eine Ausbildung im Verlag machte und als Lektorin für Reiseführer arbeitete, schreibt nun Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Eines ihrer Bücher, „Calypsos Irrfahrt“, wurde mit dem Hamburger Literaturpreis und dem Glauserpreis ausgezeichnet.
Das Buch „Goldene Steine“, aus dem sie vorgelesen hat, handelt von den drei Jugendlichen, Yara, Leon und Nikolei, aus dessen Perspektiven erzählt wird. Die Geschichte von allen Jugendlichen ist auf die eine oder andere Weise mit dem Judentum verbunden, denn Yara hat Stolpersteine vor ihrem Haus und interessiert sich für Ella, ein junges Mädchen, dem einer der Steine gewidmet ist, weil es in Yaras Haus gelebt hat. Leon wird fälschlicherweise für einen Juden gehalten und deswegen von zwei judenfeindlichen Jungen zusammengeschlagen, während Nikolei, der sich mit den anderen beiden anfreundet, Jude ist.
Nachdem Cornelia Franz aus ihrem Buch vorgelesen hat, beantwortete sie die zahlreichen Fragen über sie selbst und das Autor*innendasein insgesamt. So wurde sie z.B. gefragt, wann sie anfing zu schreiben und in welchem Genre sie am liebsten schreibt. Darauf antwortete sie, dass sie mit 30 ihr erstes Buch schrieb und am liebsten realistische Bücher schreibt. Andere wollten wissen, wer den Klappentext formuliert und über welches Medium sie am meisten Feedback bekommt. Sie informierte, dass den Klappentext entweder der Verlag oder der/die Autor*in formuliert und Feedback bekommt sie meistens per E-Mail.
Die Fragerunde mit Cornelia Franz war auch eine Chance für die Schüler*innen, den Autor*innenberuf näher kennenzulernen. Nach dem Schlussapplaus konnte jede*r sich eine signierte Autogrammkarte abholen.
Von Annika M. Laupp und Sophia Dick, 8a