„Wir habe rübergemacht“

Am Donnerstag, den 30. Februar, unternahm der Geschichts-LK der dreizehnten Jahrgangsstufe einen Ausflug zur Gedenkstätte Point Alpha, die sich an der Grenze zwischen der ehemaligen DDR und BRD befindet. Point Alpha diente bis zum Fall des Eisernen Vorhangs als strategischer Beobachtungsposten der amerikanischen Besatzung und in der Umgebung befinden sich noch heute Überbleibsel der Mauer sowie Grenzanlagen.

Auf dem Gelände befinden sich zudem das US-Camp, das „Haus auf der Grenze“, der „Weg der Hoffnung“, der „Wiesenfelder Turm“ und eine umfangreiche Museumsausstellung. Sie hat uns mit zahlreichen nachgebauten Modellen, echten Gegenständen und Dokumenten, verschiedenen Grenzanlagen und Audioaufnahmen von Zeitzeugen die Geschichte näher gebracht. Nach unserer Ankunft sind wir selbstständig den „Weg der Hoffnung“ entlang gegangen, entlang dessen zahlreiche eiserne Skulpturen aufgestellt sind.

Während der zweistündigen Führung erfuhren wir viele spannende, aber auch erschütternde Geschichten aus der Vergangenheit, die uns bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben. Wir sind entlang der ehemaligen Grenze und den Überresten der Mauer zum US Camp und dem Beobachtungsposten Point Alpha gelaufen. Im US-Camp erhielten wir Einblicke in das Militär der damaligen Zeit und betrachteten Panzer und weitere Ausstellungsstücke.

Nach der Führung stärkten wir uns in einem Lokal bei einem gemeinsamen Mittagessen und genossen eine kurze Pause. Im Anschluss hörten wir die Geschichte eines ehemaligen Grenzsoldaten, der uns von seiner Zeit an der Grenze erzählte und schilderte, wie es für ihn war, in der DDR aufzuwachsen und zu leben. Danach durften wir noch mit einem zweiten Zeitzeugen unterhalten, der als Kind mit seiner Familie aus der DDR geflüchtet war. Auch ihm konnten wir Fragen stellen und mehr über seine persönlichen Erfahrungen erfahren.

Bevor wir den Ausflug beendeten, hatten wir noch etwas Zeit, uns das US-Camp genauer anzusehen, auf den Aussichtspunkt Point Alpha zu gehen und ein paar Gruppenfotos zu machen.

Eleni Krumme