„Skifahren, das habe ich in der Schule gelernt!“

Nach zwei Jahren Pause ist es für die 10. Klassen des Starkenburg Gymnasiums endlich wieder so weit: Mit Skiern und Snowboards im Gepäck für eine Woche in die Alpen!

Wo andere Schulen, v.a. in Bayern, den schulischen Skifahrten den Rücken kehren, wird am Starkenburg Gymnasium die jahrzehntelenge Tradition gewahrt. Hier schätzt man den positiven Zugewinn, der gemeinsamen Aktivitäten, der Abenteuer im Schnee und der Erlebnisse in den Bergen, die das Gruppengefühl und die Klassengemeinschaft stärken. „Skifahren, das habe ich in der Schule gelernt!“ Das hört man oft von ehemaligen Schüler*innen des Starkenburg Gymnasiums.

Hier wird der Ansatz verfolgt, dass das Erleben und Bewegen in der freien Natur Interesse und Verständnis für den Schutz der Natur wecken kann. So kam es unter anderem auch zu der Entscheidung, das Skigebiet Seefeld in Tirol zu wählen, bei dem die Anreise verhältnismäßig kurz ist.

Sonntagmorgen, 8:00 Uhr, manch einer würde sich lieber nochmal im Bett umdrehen, ist es dann endlich so weit: mit zwei großen Bussen starten 120 Schüler*innen in das Abenteuer „Schneesportoche“. Die Erwartungen sind groß, die Vorfreude noch größer: Unter den Skijacken schauen viele gleichfarbige Kapuzen heraus: Die „Skipullis“ – jede Klasse mit eigenem Motiv.

Logistisch werden die Kolleg*innen des Skiteams kurz vor Abreise auf eine harte Probe gestellt. Das gebuchte Haus stand wegen nicht erfüllter Brandschutzmaßnahmen nicht mehr zu Verfügung. Das Reiseunternehmen schaffte es, die Gruppe dennoch in Seefeld unterzubringen, allerding in zwei getrennten Häusern. Das wirbelt das geplante Konzept tüchtig durcheinander… Doch rauchende Köpfe und viel Engagement der Kolleg*innen lassen die Woche zu einer gelungenen Reise werden. Mit einem unglaublichen Ergebnis: nach fünf Skitagen können alle Ski oder Snowboard fahren!

Die strahlenden Augen der Schüler*innen sprechen für sich – aber auch die vielfach ausgedrückte Dankbarkeit zeigt, wie wichtig und wertvoll die gemeinsame Zeit in den Bergen war. Als am Freitagabend alle mit braunen Nasen wieder aus dem Bus in Heppenheim steigen, sind sich alle einig: Das war eine fantastische Woche!