Sebastian Vettel

Der mehrfache Formel 1 Weltmeister bestand 2006 am Starkenburg-Gymnasium das Abitur.
Am 13. September 2008 gewann Sebastian Vettel in Monza zum ersten Mal ein Grand-Prix-Rennen. Wir waren davon so begeistert, dass wir spontan unser Gymnasium in SEBASTIAN-VETTEL-GYMNASIUM umbenannten. Unsere Homepage wurde in den Tagen nach Monza ca. 3000 mal täglich besucht.

2010 wurde „unser Seb“ dann zum ersten Mal Formel-!-Weltmeister. Und wieder brachten wir unsere Freude sehr schnell auf unserer Schulhomepage zum Ausdruck.

Ein Besuch von RTL
https://youtube.com/watch?v=aUbut-7YQDg%3Fecver%3D1
Sebastian Vettel – wie ihn keiner kennt
(Ergebnisse der Projektwoche)

Schon in der 5. Klasse zeichneten den zehnjährigen Sebastian die Eigenschaften Gelassenheit, innere Ausgeglichenheit und eine gewisse Ruhe aus. In späteren Jahren fiel er auf durch ein großes Verantwortungsbewusstsein. Am 1. Tag in der 11. Klasse z.B. stand er mit sage und schreibe 3 Urlaubsanträgen vor seinem damaligen Tutor, dem Leiter seines Physik-Leistungskurses, Herrn Ritzert. Der zögerte naturgemäß, diese Anträge zu bewilligen. Die Schulleitung hatte jedoch mit Einwilligung des Schulamtes entschieden, Sebastian bei der Entfaltung seiner sportlichen Talente zu unterstützen. Die Bedingung dafür war allerdings, dass die schulischen Belange nicht zu kurz kommen durften. Sebastian hat dieses Vertrauen nie enttäuscht. Er hat den gesamten Unterrichtsstoff nachgeholt und alle Klausuren nachgeschrieben. In einer Hausarbeit zum Thema „Beschleunigung-Bremswirkung“ schrieb er 15 Punkte. Überhaupt war Sebastian ein guter Schüler, der stets zweigleisig fuhr: Neben der Schule arbeitete er an seiner Rennfahrerkarriere, in der Schule arbeitete er auf das Abitur hin. Für den Fall, dass er als Rennfahrer keinen Erfolg haben würde, plante Sebastian die Aufnahme eines Maschinenbaustudiums. Als die ersten Sponsoren auf ihn aufmerksam wurden und Geld investierten, bewies Sebastian ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein beim Umgang mit dem eingesetzten Geld. In der Gemeinschaft der Mitschüler (in seiner Klasse bzw. in seinem Kurs) wirkte er niemals abgehoben oder eingebildet, im Gegenteil: Er fügte sich immer in die Gruppe ein und er hatte viele Freunde. Zu Fleiß, Bescheidenheit und Verantwortungsbewusstsein gesellt sich sein hohes Maß an Selbstdisziplin. Auf der Kursfahrt nach Italien z.B. war er zwar grundsätzlich in alle Unternehmungen eingebunden, nur in der Gestaltung der Abende zeigte sich der Unterschied: Während sich seine Klassenkameraden „austobten“, verzichtete er ganz auf Alkohol, ging in der Regel um 23 Uhr ins Bett und absolvierte bereits am frühen Morgen sein sportliches Training am Strand von Rimini.

Sebastian Vettel – ein Vorbild für die Schüler von heute?

Nicht jedem ist das Talent eines Rennfahrers in die Wiege gelegt, nicht jeder hat Eltern, die eine solche Begabung von Anfang an fördern. Und nicht jeder findet es für sich erstrebenswert, dieses Ziel überhaupt zu erreichen. Schließlich gehen auch die Meinungen über den Sinn des Rennsports weit auseinander und es gibt sicher Ziele in unserer Gesellschaft, die aus der Perspektive eines Gymnasiums naheliegender und eher zu vermitteln sind als das, als Rennfahrer Weltmeister zu werden.

Andererseits: Sebastian Vettel hat sich schon sehr früh sehr hohe Ziele gesetzt. Er hat an sich geglaubt und hat sich nicht davon abhalten oder entmutigen lassen, seine Träume zu verwirklichen. Bescheidenheit (kein Hochmut, keine Arroganz), seine Freundlichkeit (kein Missmut, keine Böswilligkeit, kein gelangweilt Sein), sein Fleiß, seine Selbstdisziplin (keine Faulheit, kein Sich-Hängen-Lassen) und sein Verantwortungsgefühl können jedem Schüler als Maßstab dienen. Wer über diese Eigenschaften verfügt, wer an sich arbeitet, diese Eigenschaften zu erwerben, der hat große Chancen erfolgreich zu werden. Erfolg aber lässt sich auch auf anderen Gebieten als dem des Rennfahrens erzielen!