13.09.2024
Erasmus+ 6 digi_tours of Europe Richtig Fotografieren, Filmen und Schneiden lernen und das auch noch im Ausland? Bei dem ERASMUS+ Projekt „6 digi_tours of Europe“ handelt es sich um einen Zusammenschluss sechs europäischer Länder, die gemeinsam versuchen, Lehrmaterial zur medialen Bildung für Schulklassen zu erstellen. Gastgeber waren Rumänien (Cluj Napoca), Spanien (Granada), Nord-Mazedonien (Tetovo), Türkei (Istanbul), Italien (Reggio Calabria) und Deutschland (Lorsch). Der Koordinator Jan Fuchs, Leiter des DigiSpace des Kreises Bergstraße, erklärt, dass die Idee für dieses Projekt nach der Corona-Pandemie entstand. Durch die lange Quarantäne wurden neue Arten des Unterrichtes benötigt und sowohl Schüler*innen als auch Lehrer*innen mussten ihren Wissensstand in Sachen Medien erweitern. Ein Lösungsansatz in dieser Zeit war der Online-Unterricht. Sowohl die technischen Kenntnisse der Betroffenen als auch die digitale Infrastruktur der Schulen weltweit haben zwar ausgereicht, waren aber definitiv verbesserungsfähig. Diese Verbesserung nahmen sich Jan Fuchs sowie der Medienpädagoge und Leiter der städtischen Kinder- und Jugendförderung in Lorsch, André Pfleger, als Vorsatz. Ihr Ziel war es auch, Jugendlichen nach der Quarantäne neue Perspektiven vorzustellen und es gleichzeitig noch mit einem interessanten Thema zu kombinieren. In den unterschiedlichen Ländern gab es dementsprechend jeweils andere Themenbereiche. In der Türkei war es beispielsweise „Freizeitparks und Tanz“ oder in Italien „Touristenattraktionen, Strände und das Meer“. Im Fokus stand jedoch bei jeder Reise das Thema „Tourismus“ und dessen wirtschaftliche Wichtigkeit in den jeweiligen Regionen. Deswegen war es auch ein großer Vorteil, dass bei diesem Projekt Länder mitmachten, die sowohl kulturell als auch wirtschaftlich große Unterschiede aufwiesen. Wenn man Interesse an diesen Ländern oder Themen hatte, konnte man im Vorhinein an einem Infoabend teilnehmen, bei dem die Schüler*innen erstmal allgemeine Informationen für den Ablauf bekamen und sich später bewerben konnten. Begonnen hat das Projekt im Mai 2022 mit einem Onlinekurs des deutschen Teams zum Thema Film, Filmtheorie und Filmschnitt. An diesem Onlinekurs haben alle Teilnehmer*innen des Projektes teilgenommen. Im September 2022 war es dann soweit: Als Auftaktveranstaltung bot sich Deutschland als Gastgeber an, die im Onlinekurs gelernten Inhalte vor Ort zu vertiefen. Ca. 35 Gäste aus den kooperierenden 5 Ländern waren zu Gast in Lorsch. Im Anschluss folgte ein Onlineseminar des Spanischen Teams zum Thema „Social Media und Marketing“. Ab November begannen dann auch für das deutsche Team die Fernreisen. Für jede Reise wurden höchstens sechs Schüler*innen aus jedem Land ausgewählt. Jan Fuchs ist der Meinung, dass Jugendliche und Kinder mehr Kompetenz im digitalen Bereich brauchen und diese auch anwenden sollten. Im November 2022 stand die erste Reise für das deutsche Team ins spanische Granada an. Hier wurden die gelernten Inhalte aus den beiden Onlineworkshops vertieft und kombiniert. Ab 2023 standen die Praxisreisen an. Hierbei wurde In den verschiedenen Ländern ein kurzer Film zu den jeweiligen Themen aufgenommen und geschnitten. Am Ende der einwöchigen Reise wurden diese präsentiert. Und das alles natürlich auf Englisch! Wer vor den möglichen Kosten eines Auslandaufenthalts zurückschreckte, musste sich bei diesem Projekt nicht sorgen. Durch einen Antrag an die EU hatten die sechs Länder Geld gestellt bekommen, mit denen sie Flüge, Hotel und Verpflegung bezahlen konnten. Das heißt, dass für die Schüler*innen und deren Eltern keine Kosten entstanden sind. Die Begleiter*innen und Schüler*innen, die bei diesem Projekt teilgenommen haben, erzählten mir später, dass sie überrascht waren, dass die unterschiedlichen Länder so verschieden waren, obwohl sie alle auf demselben Kontinent liegen. Sie betonten, was für große Unterschiede es teilweise noch im Aufbau und beispielsweise der Infrastruktur gäbe. Dies gelte auch für die Mentalität. Das Aufeinandertreffen verschiedenster Menschen war eine große Chance für alle Jugendlichen, die mitgereist sind. Kathrin German (Jahrgangsstufe 10, SGH) erzählt, dass für sie die zwei Wochen, die sie in Italien und der Türkei verbracht hat, unvergesslich bleiben werden. Jeder sei respektvoll und freundlich miteinander umgegangen und den unterschiedlichen Kulturen sei viel Interesse entgegengebracht worden. Nicht nur das eigene Englisch verbesserte sich, sondern auch die Berührungsängste, die man vielleicht vor fremden Ländern, Personen oder Kulturen habe, sei überwunden worden. Da auch ich (Jule Mandel, Jahrgangsstufe 11, SGH) an diesen Reisen teilnehmen durfte, kann ich versprechen, dass die digitalen und kulturellen Kenntnisse, die ich bei den Reisen anwenden und lernen durfte, etwas sind, worauf ich in meinem späteren Leben noch häufig zurückgreifen werde. Doch vor allem sind Freundschaften mit Menschen entstanden, die man sonst so nicht hätte treffen können. Man sollte diese Möglichkeit, mit ERASMUS+ an einem Projekt im Ausland teilzunehmen, auf jeden Fall nutzen. Die Erinnerungen und Erfahrungen, die man dort sammelt, werden einem noch lange erhalten bleiben. Jule Mandel |
Warrior Cats – zu grausam für die Grundschule? Viele von euch kennen Warrior Cats aus der Grundschule, richtig? „Das ist doch für Drittklässler!“, werdet ihr vielleicht sagen. Aber stimmt das überhaupt? Ich lese die Reihe gerade und darin kommt so viel Blut und Verrat vor, dass ich doch mal nachgeforscht habe. Tatsächlich stimmen viele Quellen darin überein, dass die Reihe ab 12 Jahren gelesen werden sollte. Also hat diese Buchreihe in einer Grundschule eher nichts zu suchen, da man auch als Erstklässler leicht an die Bücher rankommt. Auch in der Stadtbibliothek kann man sich die Bände als Erstklässler leicht besorgen, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. In den Büchern geht es um einen Krieg zwischen vier Katzenclans, in dem viel Blut fließt. Außerdem gibt es viel Verrat und Tod. Also eher nichts für Grundschüler. Aber ab der sechsten Klasse ein sehr zu empfehlender Fantasy-Roman mit vielen Plot-twists und co. Man sollte also nicht darüber urteilen, wie über ein Erstleserbuch. Mathilda Mitterhofer |
Interview mit Herrn Gölz Welche Fächer unterrichten Sie? Hr. Gölz: „Ich unterrichte Erdkunde und Englisch.” Was ist Ihr Lieblingsbuch/Film? Hr. Gölz: „Ganz klar: Star Wars!” Was ist Ihr Lieblingstier? Hr. Gölz: „Mein Lieblingstier ist ein Delfin.” Wenn Sie sich ein Fach ausdenken könnten, welches wäre das? Hr. Gölz: „Auf jeden Fall irgendwas mit Star Wars. Lichtschwerttraining oder Umgang mit der Macht”. Was ist ein Reiseziel von Ihnen? Hr. Gölz: „Afrika, am liebsten Kapstadt.” An welchen Schulen haben Sie schon unterrichtet? Hr. Gölz: „Auf der Geschwister Scholl Schule in Mannheim und natürlich hier.” Was sind Ihre Hobbys? Hr. Gölz: „Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Familie, sammele Star Wars und grille sehr gerne.” Was hören Sie für Musik? (Musikrichtung/Lieblingssong) Hr. Gölz: „Eigentlich alles querbeet :)“ Was Essen Sie überhaupt nicht gerne? Hr. Gölz: „Meeresfrüchte mag ich gar nicht.” Was ist Ihr verstecktes Talent? Hr. Gölz: „Mr. Elefant.” Eleanor Stier und Louisa Hahl |
Abisturm – Zwischen ausgelassen Feiern und Sachbeschädigung Eine Frage, die seit längerem im Raum steht, ist, ob der Abisturm abgeschafft werden sollte. Wir wollen mit diesem Artikel über die Pro- und Kontraseite dieses Themas aufklären. Die meisten Schüler*innen der Oberstufe reagieren empört auf die Forderung, den Abisturm abzuschaffen. 13 Jahre Schule, 13 Jahre Bemühungen und eigentlich will man nur feiern, dass man die Schule und somit auf das Abitur geschafft hat. Oft genug musste man den Abisturm selbst ertragen, doch jetzt gibt es die Überlegung diesen abzuschaffen. Grund dafür sind unter anderem die Sachbeschädigungen, welche sich an den Abistürmen häufen. Vom „harmlosen” Vertauschen der Buchstaben der Tastaturen, bis zum Zerstören von Tischen und dem Rausziehen der Kabel an den Smartboards. Der Unterricht verzögerte sich somit sehr, was für Verärgerung sorgte. Doch nicht nur Sachwerte wurden beschädigt. Die Lehrertafel steht jedes Jahr voll von teilweise verletzenden und beleidigenden Kommentaren und man hat das Gefühl, jeder Jahrgang möchte den vorherigen mit diesen Kommentaren übertreffen. Der Jahrgang trägt die Verantwortung auch für die Sachbeschädigungen, doch sind es nur ein bis zwei Schüler*innen, die als Ansprechpartner*innen gelten und für diesen Jahrgang ihren Kopf hinhalten müssen. Es ist unfair gegenüber diesen, ein solches Verhalten mit Sachbeschädigung an den Tag zu legen und die anderen dafür geradestehen zu lassen. Die Überlegung, den Abisturm abzuschaffen, ist in naher Zukunft, wenn es in den nächsten Jahren so weitergehen sollte. Einen respektvollen Umgang und den Mut, mehr Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, würde helfen, den Abisturm für die nachkommenden Jahrgänge zu ermöglichen. Elise Stadler |
Interview mit Christiane Ziegler Wie alt sind Sie? Fr. Ziegler: „Ich bin 62 Jahre alt.“ Welche Fächer unterrichten Sie? Fr. Ziegler: „Meine Fächer sind Bio und Deutsch.“ Was ist Ihr Lieblingsbuch oder -film? Fr. Ziegler: „Mein Lieblingsbuch wechselt ständig, aber ich lese alle Bücher von Peter Stamm. Meine Lieblingsfilme sind „Jenseits von Afrika“ und „Rocky Horror Picture Show“.“ Was ist Ihr Lieblingstier? Fr. Ziegler: „Die Blaumeise.“ Wenn Sie sich ein Fach ausdenken könnten, welches wäre das? Fr. Ziegler: „Sowas wie Lebenskunde. Also wie man sich im Studium bzw. der Ausbildung zurechtfindet oder Handwerkliches für den Alltag.“ Was ist ein Reiseziel von Ihnen? Fr. Ziegler: „Ich möchte mal nach Sizilien oder die Serengeti besuchen.“ An welchen Schulen haben Sie schon unterrichtet? Fr. Ziegler: „Ich war an der Alexander-von-Humboldt-Schule in Viernheim, am Goethe-Gymnasium in Bensheim und an der alten Pflegeschule auch in Bensheim.“ Was sind Ihre Hobbys? Fr. Ziegler: „Ich lese oft und gehe gerne ins Kino oder ins Theater.“ Was hören Sie für Musik? (Musikrichtung/Lieblingssong) Fr. Ziegler: „Eigentlich vieles, aber größtenteils Rock, Pop und deutschen Hip-Hop.“ Was Essen Sie überhaupt nicht gerne? Fr. Ziegler: „Ich mag keinen Fenchel.“ Haben Sie Haustiere? Fr. Ziegler: „Ich hatte bis vor eineinhalb Jahren einen Hund.“ Jule Mandel |
Der Ruf des Meeres Das Wasser, das Meer, mein Element so klar, In seiner Weite fühle ich mich wunderbar. Ich liebe die Wellen, die hoch emporsteigen, Und den Ozean mit all seiner Größe zeigen. Die salzige Luft, das Rauschen der Brandung, In seinem Umarmen finde ich meine Verwandlung. Ich bin fasziniert vom Rhythmus des Meeres, Sein Kommen und Gehen befreit mich sehr. Der endlose Horizont, ein Anblick so schön, Ein Gemälde aus Blau, hat eine Geschichte zu erzähl’n. In den Tiefen des Ozeans liegen Geheimnisse verborgen, Wie die Sonne auf die Meeresoberfläche strahlt am Morgen. Der Ozean, den ich liebe, mein ewiger Freund, Dort zu sein werde ich niemals bereu’n. Für immer werde ich von deinem Ruf gezogen sein, Denn in deinen Tiefen finde ich mein Glück allein. Nike Mattheiß |
Bedrohtester Kleinwal der Welt Die Indusdelfine sind, obwohl sie 1970 in Pakistan unter Schutz gestellt worden sind, vor dem Aussterben bedroht, da es nur noch wenige ihrer Art gibt. Die mittlerweile seltene Zahnwalart wurde von der IUCN (Internationale Union zu Bewahrung der Natur) als stark gefährdet eingestuft. Gründe dafür sind Lebensraumverlust, da die Mangrovenwälder gefällt werden und Fischerei, da sie gerne als Köder benutzt werden, aber die größte Bedrohung sind die Talsperren, die aufgrund des Bewässerungssystems im Indus gebaut werden. Die fast blinden Tiere schwimmen nichtsahnend durch Schleusen in die künstlich angelegten Kanäle des Bewässerungssystems und kommen nicht mehr in den Hauptfluss. So werden sie von Artgenossen abgeschnitten und sterben spätestens bei der Trockenlegung der Kanäle. Jetzt gibt es nur noch ca. 1000 Exemplare. Die Rettung der Tiere ist schwierig und sehr aufwendig. Von 143 Rettungsversuchen sind nur 115 geglückt. Ein weiterer Grund ist Umweltverschmutzung. In Pakistan gibt es kein geregeltes Müllsystem, weswegen Abfälle in den Fluss gelangen und das Wasser extrem verschmutzt wird. Wenn nicht sehr bald etwas geändert wird, werden die seltenen Flussdelfine aussterben. Nike Mattheiß |
Interview mit Frau Wagner (GTA) Was sind ihre Aufgaben hier an der Schule? Fr. Wagner: Ich bin für die Auswahl und Vorbereitung der Kreativ-Angebote, die Aufsicht der Lernzeit, die Spielangebote und die Geschenke für Schüler-Betreuer, die die Schule verlassen, verantwortlich. Was davon machen sie am liebsten? Fr. Wagner: Ich beschäftige mich am liebsten mit dem Kreativ-Angebot. Wie lange sind sie schon bei uns an der Schule? Fr. Wagner: Ich bin seit September 2014 hier an der Schule. Waren sie schonmal an einer anderen Schule angestellt? Fr. Wagner: Von 2003 – 2014 war ich an der Schlossberg-Schule Bensheim-Auerbach (Betreuung). Mit einer AG war ich an der Schloss- und Nibelungen-Schule. Was war ihr Lieblingsfach in der Schule? Fr. Wagner: Meine Lieblingsfächer waren Kunst und Französisch. Was machen sie in ihrer Freizeit? Fr. Wagner: Ich gehe gerne Laufen, treffe mich mit Freunden und lese gerne. Außerdem besuche ich gerne Kunstausstellungen. Haben/hatten sie ein Haustier? Fr. Wagner: Ich hatte schon einen Langhaardackel und zwei Goldhamster. Sind sie eher ein Hunde- oder Katzenmensch? Fr. Wagner: Ich bin ein Hundemensch. Essen sie Nutella mit oder ohne Butter? Fr. Wagner: Ich esse Nutella mit Butter. Louisa Hahl und Eleanor Stier |
Schule (von Nike Mattheiß) Der Wecker klingelt, Aufstehzeit! Mach dich für die Schule bereit. Dort wirst du lernen was du brauchst, Sieh zu, dass du nicht dein Abi versaust. Die ganzen Fächer, viele am Tag, Man wird mit Hausaufgaben geplagt. Dies und das sage auswendig auf! Da sag‘ ich nur, hier rein, da raus. Endlich klingelt es, Schule aus! Jetzt gehen alle wieder nach Haus‘. Man muss sich mit Arbeiten herumschlagen, Und, wie gesagt, mit den Hausaufgaben plagen. Die Mathematik, die liegt nicht jedem, Sie ist auch nicht mein Garten Eden, Kein Paradies, nichts Wundervolles, Aber für Lehrer wohl was ganz Tolles. Englisch ist da für mich schon schöner, Jedoch für andere nur noch blöder. Vokabeln lernen, das kann ich gut. Anderen liegt es gar nicht im Blut. Der Deutschunterricht ist anfangs so einfach, Später wird es auch nicht mehr leichter. Ich war nicht gefasst auf neutrale Berichte Lieber ’ne spannende Abenteuergeschichte. Mit den nächsten Fremdsprachen wird’s auch nicht mehr heiter, Das kommt man mit Vokabeln nicht mehr weiter. Was heißt nochmal Meister auf Latein? Das fällt mir nur noch auf Englisch ein. Mit Erdkunde, ich bin ehrlich heute, Damit hab ich nichts am Hut. Wenigstens sind andere Leute In dem Fach halbwegs gut. In Sport, Ballspiele, da ist bei mir Ende! Zum Beispiel Schwimmen und Workouts als and’re Talente. Wo ist denn bei dem Ganzen der Sinn? Die Sportnote, und der Durchschnitt ist hin. Bio ist für mich interessant, Denn ich kann antworten elegant, Allerdings gibt es so manche Themen, Die die Klasse sehr beschämen. Musik ist gut mit Instrument, Ohne ist es permanent Unverständlich und unsinnig Viele werden wahnsinnig Physik ist teils ganz ok, Wenn man’s auch versteht. Denn bei vielen dieser Themen Kann ich nichts in meinen Kopf aufnehmen Politik und Wirtschaft, Das Fach, bei dem mein Geist erschlafft. Ich werde immer ziemlich müde Und manche Themen sind auch trübe. Religion mit allen Sachen, Ja, das kann man schon mal machen. Nicht jeder hat so nette Lehrer Deren Relihefter wird auch immer leerer. Geschichtsunterricht, Schlimm ist das nicht. Doch auf dem Lehrplan stehen Sachen, Die will niemand machen. Wofür ist denn eigentlich Kunst? Da sitzt man im Saal, benebelt vom Dunst Der Überarbeitung und der Unnötigkeit. Aber, Zitat: „Schule muss sein“ Dieses Gedicht soll niemand böse nehmen, Ich will mich auch nicht gegen Schule auflehnen, Es dient nur zur Unterhaltung Also: Viel Spaß! (Wo ist da die Reimung) Nike Mattheiß hat mit diesem Gedicht am diesjährigen Schreibwettbewerb „Ohne Punkt und Komma“ teilgenommen. |
21.12.2023
Herzlichen Glückwunsch. Die Schülerzeitung wird ein Jahr alt! Wir, die Schülerzeitungs-AG, mit dem Namen „Zwischen den Zeilen“, bestehen aus: Leonidas Ziegler, Sophia Mink, Elise Stadler, Jule Mandel, Mathilda Mitterhofer, Michelle Riedl, Eleanor Stier und Louisa Hahl. Unsere Treffen finden donnerstags alle zwei Wochen in der B-Woche von 14:00-15:35 Uhr statt. Jeder ist herzlich willkommen und wir freuen uns immer auf Nachwuchs. Bei Interesse steht Frau von Oelsen (Oels) immer zur Verfügung. Wir bringen regelmäßig Artikel zu den verschiedensten Themen rund um Schule, aber auch aktuelle Themen aus unterschiedlichen Bereichen raus. Nach einem Jahr haben wir endlich ein eigenes Maskottchen und hoffentlich geht bald auch unsere eigene Website online. Ihr habt selbst Ideen? Dann meldet euch einfach bei uns! Eure Redaktion Starkenburg Gymnasium- Zwischen den Zeilen |
Erlkönig mal anders Im Rahmen des Deutschunterrichts haben drei Schülerinnen der Klasse 7d die Ballade „Der Erlkönig“ von Johann-Wolfgang von Goethe umgeschrieben und auf die heutige Zeit übertragen… Der Spindhacker Wer läuft so spät durch Schule und Wind? Es ist der Herr mit seinem Spind. Er hat die Kiste wohl im Arm. Er fasst sie sicher, er hält sie warm. Mein Spind, was birgst du dein blechernes Gesicht? Siehst, Herr, du den Spindhacker nicht? Den Spindhacker mit Dietrich und Code? Mein Spind, es ist das Lehrerskind. Du lieber Spind, komm geh mit mir? Gar schöne Dinge kauf ich mit dir. Manch schöne Schlüssel sind an dem Strand. Ich gebe dir manch gülden Lack. Mein Herr, mein Herr, und hörest du nicht, was Spindhacker mir leise verspricht. Sei ruhig, bleibe ruhig mein Spind, in leeren Schulen säuselt der Wind. Willst, feiner Kasten, du mit mir gehen? Meine Hackerfreunde sollen dich warten schön. Meine Hackerfreunde sind professionell, und knacken und brechen und schließen dich auf. Mein Herr, mein Herr und siehst du nicht dort, Spindhackers Freunde am hellen Ort. Mein Spind, mein Spind ich sehe es genau, es scheinen die neuen Lichter so grell. Ich liebe dich, mich reizt deine kantige Gestalt, und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt! Mein Herr, mein Herr, jetzt bricht er mich auf Spindhacker packt meinen Knauf. Der Herr hat Angst, er fährt geschwind, auf dem Rücksitz, der offene Spind Erreicht sein Schloss mit Mühe und Not. Im Kindersitz, Spindhacker hatte den Code. (Eleanor Stier, Louisa Hahl, Nike Matheiß) |
Ein Winterrezept: Apfel-Blätterteig Ringe Zutaten: – Blätterteig (fertig oder selbstgemacht) – Äpfel – Eigelb – Zimt + Zucker Zubereitung: – Äpfel waschen, schälen, Gehäuse entfernen, und in Scheiben schneiden – Blätterteig ausrollen und in ca. 1-2 cm breite Streifen schneiden – Blätterteig um die Apfelringe wickeln – Ringe auf ein Backblech mit Backpapier legen – Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze erwärmen – Ringe mit Eigelb einstreichen und mit Zimt und Zucker bestreuen – 15 min auf mittlerer Stufe backen – genießen 😉 (Sophia Mink) |
Gute Nachrichten für Keeper-Fans Juchu, der neue Band von „Keeper of the lost cities“ ist seit dem 31.08.23 erhältlich. Ein neues Abenteuer für Sophie und ihre Freunde. Aber Achtung: zwischen Band 8 und 9 gibt es noch Band 8,5 namens „Entschlüsselt”. Darin gibt es viele Extras und die Fortsetzung der Keeper-Geschichte. Im VIB gibt es alle Bände zum Ausleihen, auch den neuesten Band. (Mathilda Mitterhofer) |
Interview mit Christian Behrens Wie alt sind Sie? Hr. Behrens: „Ich bin 39 Jahre alt.“ Welche Fächer haben Sie? Hr. Behrens: „Ich unterrichte Geschichte und Latein.“ Mit wem chillen Sie in der Pause? Hr. Behrens: „Eigentlich mit dem ganzen Kollegium. Je nach Gesprächsbedarf eben.“ Wie decken Sie Ihren Koffeinbedarf? Hr. Behrens: „Ich habe keinen Koffeinbedarf. Ich bin Frühaufsteher.“ Was essen Sie in Ihrer Mittagspause? Hr. Behrens: „Meistens Brot.“ Was würden Sie machen, wenn Sie kein Lehrer wären? Hr. Behrens: „Vielleicht Orthopäde oder ein Handwerker.“ Was gefällt Ihnen besonders am Starkenburg-Gymnasium? Hr. Behrens: „Auf jeden Fall die Ausstattung, also zum Beispiel die technische Infrastruktur, aber auch der Zusammenhalt des Kollegiums. Dass die Schüler*innen so offen in der Kommunikation mit den Lehrern sind und bei ihren Interessen so breit aufgestellt sind, ist auch etwas, was ich sehr gut finde.“ Wer war Ihr Mentor oder Ihre Mentorin? Hr. Behrens: „Frau Schmutz am Liselotte-Gymnasium in Mannheim.“ Wieso haben Sie Lehramt studiert? Hr. Behrens: „Am meisten eigentlich wegen meinen Fächern, vor allem Latein. Ich wollte eigentlich schon lange was mit Latein machen und hatte auch für eine Zeit mal Medizin im Blick. Ein Bekannter hat mich auf die Idee gebracht, Lehramt zu studieren. Mir ist es in der Schule schon leichtgefallen, Leuten etwas beizubringen, also war es ein guter Vorschlag.“ Nutella mit oder ohne Butter? Hr. Behrens: „Mit!“ Sind Sie Hunde- oder Katzenmensch? Hr. Behrens: „Hunde. Früher hatte ich einen Hund.“ (Jule Mandel) |
Interview mit Steven Groß Wie alt sind Sie? Hr. Groß: „Ich bin 46 Jahre.“ Welche Fächer haben Sie? Hr. Groß: „Geschichte und Sport.“ Mit wem chillen Sie in der Pause? Hr. Groß: „Mit der Sportfachschaft. Also mit Herrn Nickels, Herrn Nguyen, Herrn Bernhardt, Frau Südbeck, Herrn Magin und Herrn Borgenheimer.“ Wie decken Sie Ihren Koffeinbedarf? Hr. Groß: „Wenn es warm ist, trinke ich Kaffee und wenn es kalt ist, Tee.“ Was essen Sie in Ihrer Mittagspause? Hr. Groß: „Wir gehen meistens zu Rewe und holen uns Salat. Oder Müsli.“ Was würden Sie machen, wenn Sie kein Lehrer wären? Hr. Groß: „Ich wollte zur Polizei gehen.“ Was gefällt Ihnen besonders am Starkenburg-Gymnasium? Hr. Groß: „Vor allem der Umgang miteinander.“ Wer war Ihr Mentor oder Ihre Mentorin? Hr. Groß: „Herr Kraut.“ Wieso haben Sie Lehramt studiert? Hr. Groß: „Weil ich schon immer gerne Leuten etwas beigebracht habe und auch schon als Jugendlicher Sporttrainer war.“ Nutella mit oder ohne Butter? Hr. Groß: „Eigentlich gar nicht, aber wenn, dann wahrscheinlich mit Butter.“ Sind Sie ein Hunde- oder Katzenmensch? Hr. Groß: „Ich hatte eine Katze. Aber grundsätzlich beides.“ (Jule Mandel und Michelle Riedl) |
Interview mit Paul Fuchs Wie alt sind Sie? Hr. Fuchs: „Ich bin 35 Jahre alt.“ Welche Fächer haben Sie? Hr. Fuchs: „English und PoWi.“ Mit wem chillen Sie in der Pause? Hr. Fuchs: „Ich verbringe meine Pause mit Herrn Gölz, Herrn Borgenheimer, Herrn Nguyen und Herrn Korrell.“ Wie decken Sie Ihren Koffeinbedarf? Hr. Fuchs: „Ich trinke überhaupt kein Kaffee“ Was essen Sie in Ihrer Mittagspause? Hr. Fuchs: „Ich esse meistens ein belegtes Brot.“ Was würden Sie machen, wenn Sie kein Lehrer wären? Hr. Fuchs: „Ich würde sehr gerne Musik spielen, da ich Klavier und Gitarre kann.“ Was gefällt Ihnen besonders am Starkenburg-Gymnasium? Hr. Fuchs: „Mir gefällt die Angebundenheit zur Bergstraße, also die Region zum Beispiel. Außerdem gefällt mir der Umgang innerhalb der Schulgemeinde.“ Wer ist Ihr Mentor oder Ihre Mentorin? Hr. Fuchs: „Meine Mentorin war Frau Nohl.“ Wieso haben Sie Lehramt studiert? Hr. Fuchs: „Um einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten und mit jungen Menschen arbeiten zu können, um ihnen bei ihren ersten Schritten in die Zukunft zu helfen.“ Nutella mit oder ohne Butter? Hr. Fuchs: „Eigentlich gar nicht. Aber wenn, dann ohne.“ Sind Sie Katzen- oder Hundemensch? Hr. Fuchs: „Ich bin ein Hundemensch. Ich habe momentan keine Haustiere.“ (Jule Mandel und Michelle Riedl) |
Interview mit Daniel Marx Wie alt sind sie? Hr. Marx: „Ich bin 30 Jahre alt.“ Welche Fächer haben Sie? Hr. Marx: „Ich unterrichte Deutsch und Englisch” Mit wem chillen Sie in der Pause? Hr. Marx: „In den Pausen bin ich meistens zwischen den Klassenräumen unterwegs. Im Lehrerzimmer plaudere ich meist mit jedem.“ Wie decken Sie ihren Koffeinbedarf? Hr. Marx: „Gar nicht. Ich nehme kein Koffein zu mir.“ Was essen Sie in Ihrer Mittagspause? Hr. Marx: „Ich habe meistens nach der 6. Stunde aus.“ Was würden Sie machen, wenn Sie kein Lehrer wären? Hr. Marx: „Dann wäre ich Tischler oder Goldschmied.“ Was gefällt Ihnen besonders am Starkenburg-Gymnasium? Hr. Marx: „Alles!“ Wieso haben Sie Lehramt studiert? Hr. Marx: „Weil mich eine frühere Lehrerin dazu inspiriert hat.“ Nutella mit oder ohne Butter? Hr. Marx: „Realistisch ohne, aber besser mit.“ Sind Sie ein Katzen- oder Hundemensch? Hr. Marx: „Ich bin ein Katzenmensch.“ (Sophia Mink) |
Interview mit Katrin Arndt Wie alt sind Sie? Fr. Arndt: „Ich bin 60 Jahre alt“ Welche Fächer haben Sie? Fr. Arndt: „Evangelische Religion und Biologie“ Mit wem chillen sie in der Pause? Fr. Arndt: „Mit Relikolleg*innen“ Wie decken Sie ihr Koffeinbedarf? Fr. Arndt: „Ich trinke morgens meistens Kaffee“ Was essen Sie in der Mittagspause? Fr. Arndt: „Ich esse meistens Brot und Obst“ Was würden Sie machen, wenn sie keine Lehrerin wären? Fr. Arndt: „Ich würde Medizin studieren“ Was gefällt Ihnen besonders am SGH? Fr. Arndt: „Dass die Schüler so aufgeschlossen, zugänglich und freundlich“ Wer war Ihr Mentor/ Ihre Mentorin? Fr. Arndt: „Ein ehemaliger, sehr erfahrener Biologiekollege. Er hat mich bei meinem Referendariat sehr positiv gefördert.“ Wieso haben Sie Lehramt studiert? Fr. Arndt: „Weil ich es sehr interessant fand. Ich mochte es schon immer mit Jugendlichen zu arbeiten, zum Beispiel in der Kirchengemeinde.“ Nutella mit oder ohne Butter? Fr. Arndt: „Auf jeden Fall ohne.“ Hunde- oder Katzenmensch? Fr. Arndt: „Katzenmensch. Ich habe eine eigene Katze“ (Jule Mandel und Michelle Riedl) |
Lehrerinterview mit Lars Zimmermann Wie alt sind Sie? Hr. Zimmermann: „Ich bin noch 29 Jahre alt.“ Welche Fächer unterrichten Sie? Hr. Zimmermann: „Ich unterrichte Deutsch und Sport.“ Mit wem chillen Sie in der Pause? Hr. Zimmermann: „Ich sitze oft an einem Tisch mit den Referendaren, meist neben Frau von Oelsen.“ Wie decken Sie ihren Koffeinbedarf? Hr. Zimmermann: „Ich trinke maximal zwei Kaffee am Tag.“ Was essen Sie in Ihrer Mittagspause? Hr. Zimmermann: „Wenn ich es schaffe, selbst gemachtes Curry mit Reis, aber es wird ab und zu bestellt.“ Was würden Sie machen, wenn Sie kein Lehrer wären? Hr. Zimmermann: „Ich würde in den Sportjournalismus gehen, da dies auch meine Fächer Deutsch und Sport vereint.“ Was gefällt Ihnen besonders am Starkenburg Gymnasium? Hr. Zimmermann: „Insgesamt die Schulatmosphäre, aber auch die Gebäudestruktur. Als die Pausenhalle frei gegeben wurde, und ich somit diesen Teil zum ersten Mal gesehen habe, fand ich das sehr beeindruckend.“ Wer ist Ihr Mentor/Ihre Mentorin? Hr. Zimmermann: „Frau Hendrichs ist meine Mentorin in Deutsch und in Sport ist Herr Borgenheimer mein Mentor.“ Wieso haben Sie Lehramt studiert? Hr. Zimmermann: „Ich arbeite gerne mit Menschen.“ Nutella mit oder ohne Butter? Hr. Zimmermann: „Früher ohne, mittlerweile mit Butter.“ Hunde- oder Katzenmensch? Hr. Zimmermann: „Ich bin eher ein Hundemensch.“ (Elise Stadler) |
Survival Guide – Oberstufe Genug Essen oder Geld mitnehmen Hausaufgaben gut aufteilen Ruhe bei Freistunden im Oberstufenraum Respektvolles Miteinander im Oberstufenraum Regelmäßig Vertretungsplan anschauen Ladekabel für das iPad mitnehmen Koffein, um Schlafmangel auszugleichen Strategisch Fächer/LKs (ab-)wählen Wochenende gut einteilen Hilfe von älteren Schülern annehmen (Sophia Mink) |
21.12.2022
Volles Haus! Drei ausverkaufte Theater-Vorstellungen Am 18.01, 20.01 und 21.01. dieses Jahres führte die AG Junges Theater Starkenburg (JUST) ihr erstes Stück auf. Die AG wurde 2022 von ehemaligen und aktuellen SGH-Schüler:innen gegründet – ganz ohne Lehrkraft. Wir haben mit verschiedenen Mitwirkenden und dem Publikum gesprochen. Das Stück und die Aufführungen in drei Worten: „Äußerst intensive Familienverhältnisse“ Benjamin Priemer „mindblowing, verräterisch, geschichtlich“ Thorben Mäncher „bombastisch, nervenzerreibend, überglücklich“ Leonidas Ziegler „gemeinsam einfach unglaublich“ Tobias Zahn „Der Löwe im Winter“ handelt vom Streit um die Thronfolge am Hofe des englischen Königs Henry II. Wir schreiben das Jahr 1183. Der eigentliche Thronfolger – der älteste Sohn Henrys – ist verstorben und nun zanken sich seine (ihm verhasste) Ehefrau Eleonor und seine übrigen drei Kinder um die Krone. Auch die Franzosen haben ihre Finger im Spiel. Jeder betrügt jeden, doch am Ende leidet nur die unbeteiligte, arme Bevölkerung unter den Intrigen des Adels. Die Premiere am Mittwoch besuchten viele Menschen gemischten Alters und Freitag bildeten vor allem Jugendliche das Publikum. Samstag, an der letzten Aufführung (auch genannt Dernière), war der Altersdurchschnitt etwas höher als zuvor. Alle Aufführungen waren ausverkauft! Das Publikum lobte das schauspielerische Talent, sowie tolle Kostüme und Bühnenbilder. Auch der Verkauf der Karten sei sehr schnell und unkompliziert gewesen. Leonidas Ziegler, einer der Hauptakteure, erzählt: Die Theatergruppe probte ein Jahr und zwei Monate jeden Dienstag und an vielen Wochenenden nur für diese Auftritte. In den ersten Proben wurde noch recht steif der Text abgelesen. Dann, als der Text saß, wurde man sicherer und es wurde mehr improvisiert. Als die Technik endlich funktionierte, gab es nochmal große Fortschritte. Die Truppe wuchs mit der Zeit immer mehr zusammen. Trotz des vielen Probens sei die Nervosität mittwochs extrem hoch gewesen. Der Weg zur Aufführung war alles andere als leicht: Zwei Schüler:innen mussten die AG leider verlassen und durch den Wasserschaden musste das Stück verschoben werden. Leonidas erzählte außerdem, dass die besten Witze die Insider gewesen seien, die das Publikum nicht verstanden habe. Solche Dernière-Streiche bei der letzten Aufführung sind im Theater üblich. Bspw. setzte sich der Schauspieler des „John“ nach seiner Szene einfach mit einer Brezel ins Publikum und verspeiste diese genüsslich. Genial war die Idee, statt der eigentlichen Version des Abschlussliedes ein Cover auf Spanisch abzuspielen. Benjamin Priemer, ein ehemaliger Schüler und jetzt Teil der Leitung, erzählte, vor allem die Erfahrung, Schüler:innen anzuleiten sei anfangs extrem ungewohnt gewesen. Die eigentliche Herausforderung sei aber die Organisation um die Aufführung herum gewesen; Plakate-drucken, Brezeln & Getränke kaufen, monetäre Fragen klären, Umbau-Helfer:innen organisieren, und und und. Marlon Feder von der Technik-AG erzählte uns, er sei nicht aufgeregt gewesen, da er es gewohnt ist, Verantwortung für Licht und Technik zu tragen. Er beschrieb die Organisation als „erstaunlich strukturiert“. Die Helfer Tobias Zahn und Thorben Mäncher berichten, die ersten Proben seien eine sehr ungewohnte Situation gewesen. Mittlerweile sind Marlon und sie selbst Schauspieler in der AG, deren Mitgliederzahl sich seit der Aufführung mehr als verdoppelt hat! (von Elise Stadler) |
Burggeflüster – Ganz großes Kino Dieses Jahr am 28.01. veranstaltete der ABI-Jahrgang einen Kinotag. Der Erlös wurde zwischen ABI-Kasse und dem Saalbaukino aufgeteilt, in welchem der Kinotag veranstaltet wurde. Man rechnete nicht mit vielen Personen, doch es kamen mehr als erwartet: Insgesamt 102 Besucher:innen, von denen 40 „Fack ju Göhte“ schauten. Neben „Minions“ und „Rheingold“ wurde im kleinen Saal auch der neue Film „Oscars Kleid“ gezeigt und war auch komplett ausverkauft. Natürlich läuft nie alles perfekt, bspw. brannte die Popcorn-Maschine an, welche dann aufwendig gereinigt werden musste. Dennoch ließen sich die Abiturient:innen nicht den Spaß nehmen und es wurde sich die Zeit mit Spielchen wie „Popcorn-mit-dem-Mund-fangen“ vertrieben. Die Idee zu diesem Kinotag kam von der Schülerin Julia Varycheva, welche im Saalbau arbeitet. Die Aktion kam sehr gut an und der ABI-Jahrgang überlegt sogar, dieses Jahr noch einen zweiten Kinotag zu veranstalten. (von Elise Stadler) |
Endlich wieder Skifreizeit In diesem Jahr konnte zum ersten Mal seit langer Zeit die Skifreizeit endlich wieder stattfinden: Diesmal fuhr der 10. Jahrgang für eine Woche nach Seefeld in Österreich. Leider wurde der Jahrgang aufgeteilt. Die Klassen 10 A und E hatten ihr Hotel in Reith, die restlichen Klassen wurden in Seefeld untergebracht. Morgens um 6:30 wurden alle geweckt; manche waren schon früher wach, manche erst später. Um 7:30 Uhr gab es Frühstück und danach liefen alle gemeinsam zum entsprechenden Skigebiet. Das Mittagessen gab es oben auf der Hütte, welches laut sehr vielen Schülern die beste Mahlzeit des Tages war. Das Essen in der Unterkunft wurde allerdings oftmals und stark kritisiert. Zwischen 15 und 16 Uhr endete der Skikurs und man konnte noch bis zum Abendessen mit den anderen im Hotel zusammensitzen. In dieser Zeit wurden Spiele gespielt, angeregte Unterhaltungen geführt und sich mit den anderen Klassen ausgetauscht. Am Donnerstag wurde ein bunter Abend veranstaltet. Die Klassen B, C und D sind gegeneinander angetreten. Mit verschiedenen Spielen wie „der Sparstrumpf“ oder sportlichen Spielen haben die Lehrer viel Kreativität im Ausdenken und Veranstalten von Spielen bewiesen. Dennoch war man nach der Skifreizeit müde und erschöpft und das lange Wochenende kam gelegen. (von Elise Stadler) |
Bürgermeisterwahlen in Heppenheim Heppenheim war dieses Jahr eine der fünf von 22 Städten im Kreis Bergstraße, in denen wieder die Bürgermeisterwahlen anstanden. Am 12.03.23 war es so weit und alle volljährigen Heppenheimer durften zur Wahl gehen oder an der Briefwahl teilnehmen. Schon am 19.01. dieses Jahres wurden die drei Kandidaten bekanntgegeben und der Wahlkampf begann. Schon lange konnte man in der ganzen Stadt Wahlplakate hängen sehen, allerdings nur von zwei der drei Kandidaten: Von Saskia Böhm-Fritz, Kandidatin der Tierschutzpartei und von Rainer Burelbach, dem Kandidaten der CDU und aktuellem Amtsinhaber. Bei beiden war auch viel Onlinewahlkampf zu beobachten und sie veröffentlichten sogar einen eigenen Image-Film. Genau gegenteilig dazu verhielt sich der dritte Kandidat, Peter Janßen, Parteimitlied der LiZ. Er entschied sich aktiv dagegen, viel Wahlkampf zu betreiben. Die Positionen der Bewerber lassen sich trotzdem in zahlreichen Interviews, Fragebögen und Podiumsdiskussionen finden. Ein Ja-Nein-Fragebogen der FDP und ADFC sollte die Stellungen zu verschiedenen Themen klar herausarbeiten. Doch nicht nur die Zeitungen und andere Parteien stellten Fragen, sondern auch Schülerinnen und Schüler unserer Schule. Die Kandidaten mussten sich den, teilweise auch kritischen Fragen, der Jugendlichen stellen. Primär kam dabei heraus, dass sich alle Kandidaten für mehr Jugendarbeit einsetzen wollen, Böhm-Fritz auch deshalb, weil sie die tollen Erfahrungen, die sie in ihrer Jugend in Heppenheim machen durfte, auch an die nächsten Generationen weitergeben möchte. Mit der Frage „Wenn sie Jugendlicher wären, wo würden wir Sie finden?“, wollten die Schüler auf die fehlenden Plätze für Jugendliche in Heppenheim aufmerksam machen und alle Kandidaten waren sich einig, dass sich das ändern muss. Nicht ganz so einig waren sich besonders Janßen und Burelbach, die sich häufig einen regelrechten Schlagabtausch lieferten. Janßen betonte außerdem bei der Diskussion, dass er Rad- und Gehwege fördern und den ÖPNV attraktiver machen möchte, nicht zuletzt, um dadurch gegen den Klimawandel vorzugehen. Burelbach war besonders wichtig zu zeigen, dass er durch eine Umfrage Jugendlichen ermöglichen will selbst zu entscheiden, welche Themen ihnen wichtig sind. Einen ähnlichen Abtausch gab es aber auch schon vorher bei der Podiumsdiskussion des Starkenburger Echos, bei der besonders das Thema Klima einen Streitpunkt darstellte. Ergebnis der Bürgermeisterwahl Die Bürgermeisterwahl endete am Sonntag zur Freude der CDU-Heppenheim wie folgt: Rainer Burelbach (CDU) 74,0%, Saskia Böhm-Fritz (Tierschutzpartei) 19,8%, Peter Janßen (WG LIZ) 6,1%. Die Wahlbeteiligung lag insgesamt bei ernüchternden 36,9%. Damit bleibt der bisherige Bürgermeister auch weitere 6 Jahre im Amt und wird im September seine dritte Amtszeit antreten. Er nimmt das als Bestätigung und will in der nächsten Amtszeit die „großen Ziele weiterverfolgen“, dazu zählen der Klimawandel, der demografische Wandel und die zunehmende Bürokratisierung. (von Sophia Mink und Katharina Stolz) |
„Jugend debattiert“ Viele von euch sind bestimmt schon einmal mit der Veranstaltung „Jugend debattiert“ in Kontakt gekommen. Ob als Teilnehmer*in oder als Zuschauer*in konnten viele Schüler*innen schon viele Erfahrungen im Bereich „debattieren“ sammeln. Am Montag, den 16.01.23 fand auch an unserer Schule wieder die jährliche Veranstaltung statt. Dabei haben verschiedene Jahrgänge über verschiedenste Themen diskutiert. Unter anderem gab es Debatten aus der 11.Klasse zu dem Thema, ob ein Schulfach „praktische Lebensführung“ eingeführt werden soll oder nicht. Bezüglich dieser Debatte haben wir zwei Schüler aus dem vorher genannten Jahrgang befragt, welche an der Debatte teilgenommen haben. Einer der Befragten gab an, dass er die Veranstaltung als positiv wahrgenommen hat und das ausführliche Feedback der Juror*innen sehr begrüßt hat. Auch der zweite Befragte nahm das genaue Feedback dankend an. Jedoch wünsche er sich einen besonneneren Umgang mit dem Einhalten von Diskussionskulturen, wie zum Beispiel andere Personen ausreden zu lassen. Abschließend lobte er dennoch die sehr durchdachte Organisation. Neben den Teilnehmern befragten wir auch drei Zuschauerinnen nach ihrem persönlichen Eindruck. Die Schülerinnen gaben an, dass sowohl die Contra Seite als auch die Pro Seite gut und sinnvoll erklärt wurde. Die Debatte war daher spannend und aufschlussreich. Außerdem hatte man den Eindruck, dass beide Seiten von ihrer Meinung überzeugt waren und diese verständlich erläutern konnten. Auch die Vorstellung der Kandidaten und Juror*innen lief reibungslos ab und somit war ein einfaches Folgen der Debatte möglich. Ein weiterer Punkt ist, dass beim Zuschauen die Lust zum mit debattieren geweckt wurde, da man beispielsweise anderer Meinung als die antretenden Kandidat*innen war. Abschließend sei jedoch positiv aufgefallen, dass man versuchte einen einheitlichen Kompromiss zur Klärung der Streitfrage zu finden. Auch dieses Jahr kann der Schulgemeinde eine erfolgreiche „Jugend debattiert“ Veranstaltung in Erinnerung bleiben. Wie sieht es mit Euch aus? Hättet ihr auch Lust irgendwann mal Eure Klasse oder Euren Kurs in solch einer Debatte zu vertreten? Wir freuen uns auf jeden Fall auf weitere spannende und interessante Debatten, die noch folgen werden an denen vielleicht jemand von Euch teilnehmen wird. (von Lia Bethlehem und Hanna Rapp) |
In Zukunft: Yoga und Achtsamkeitstraining für Lehrkräfte Anlässlich der vor kurzem veröffentlichten Stellungnahme der Kultusministerkonferenz und SWK wurde der akute Lehrkräftemangel thematisiert. Lange wurde der Lehrkräftemangel von den zuständigen Minister*innen nicht beachtet, obwohl dieser schon seit längerer Zeit besteht. Mittlerweile wurde jedoch ein Höhepunkt erreicht, von welchem man nicht mehr wegschauen kann, wenn man das bisherige Bildungsniveau in Deutschland beibehalten möchte. Im Rahmen der Konferenz wurden einige Maßnahmen zur Behebung des Lehrkräftemangels vorgestellt, welche jedoch immer noch nicht zu dem gewünschten Ergebnis führen werden. Bei diesen Maßnahmen handelt es sich zum Beispiel um höhere Klassenfrequenzen (größere Klassen) und die Einschränkung der Teilzeitmöglichkeiten. Die dadurch entstandene zusätzliche Belastung der Lehrer*innen solle mit Yoga oder Achtsamkeitstraining ausgeglichen werden. Vielen Kritiker*innen ist bereits jetzt schon bewusst, dass die tatsächliche Umsetzung dieser Maßnahmen zu einer steigenden Abwanderung aus dem Beruf führen könnte. Außerdem würde das Studieren und das Ausbilden zur Lehrkraft dadurch immer unattraktiver werden. Dies hätte zur Folge, dass der Lehrkräftemangel nicht wie gewünscht zurückgeht, sondern weiter ansteigt. In Zukunft sollte man im Zweifel die folgenden Lösungsvorschläge der Kultusminister*innen mit Vorsicht genießen. (von Lia Bethlehem und Hanna Rapp) |
„Über den Tellerrand: Schreibgespräch WEIHNACHTSferien oder WINTERferien?“ Sollte unser Staat und unsere Schule(n) sich laizistischer/säkulärer verhalten? Je nach dem, wen man fragt, fällt die Antwort auf diese Frage sehr unterschiedlich aus. Die Journalisten Leonidas und Till haben darüber in unserer Redaktion diskutiert. Leonidas: Um eines erstmal aus dem Weg zu räumen: Staat und Kirche gehören getrennt, oder? Till: Natürlich, das steht im Grundgesetz. Ich denke, kein Land, in dem Kirche und Staat vereint sind, kann sich Demokratie nennen. Leonidas: Schön, dass wir auf dem gleichen Nenner sind. Ich denke aus diesem Grund sollten wir “Weihnachtsferien” in „Winterferien” und “Osterferien” in “Frühlingsferien” umbenennen. Würde auch viel besser zu “Sommer-” und “Herbstferien” passen. Diese Namen wären neutraler und damit inklusiver für alle. Man könnte sogar die christlichen Feiertage optional machen und durch eine Anzahl freie beweglicher Feiertage ersetzen. Christliche Personen könnten sich dann an ihren Feiertagen frei nehmen, muslimische an ihren, jüdische an ihren, usw. Und die Atheisten könnten sich irgendwelche Tage aussuchen. Was denkst du dazu? Till: Ich denke, dass wir dies nicht tun sollten. Ich bin zwar atheistisch veranlagt, dennoch denke ich, dass Weihnachten nicht bloß christliche ist. Es ist das Fest der Liebe. Und die Hoffnungsbotschaftvon Ostern ist eine Geschichte, die den Menschen Mut machen soll, egal an was sie glauben. Wir sollten die Namen beibehalten, um die Menschen an die Gründe zu erinnern. Um den Austausch zwischen Kulturen zu fördern, spricht mMn vieles dafür, auch Feiertage aus dem Islam und Judentum zu übernehmen. Wenn alle an denselben Tagen frei haben und sich vielleicht auch fragen, warum sie frei haben: “Was ist dort passiert?” “An was glauben andere?”, werden wir erkennen, dass Religion dazu dient, zu heilen. Das schafft Verständnis Akzeptanz für alle Religionen. Leonidas: Ich streite gar nicht ab, dass die Botschaften von Religionen häufig positiv sind. Aber, wenn man deinen Vorschlag verfolgt, stellt sich die Frage: Wer entscheidet, welche Feiertage welcher Religionen genommen werden? Wie groß muss eine Religion sein? Und kommt es bei deinem Modell nicht eventuell dazu, dass der Kalender dann irgendwann überfüllt ist mit Feiertagen? Manchmal geht es nicht, dass man die Wünsche aller respektiert. Weil wir die Ferien im Winter nicht “Weihnachts/Channukah/Dschumādā l-ūlā-Ferien” nennen können, weil das 1. zu lang wäre und 2. eben doch wieder kleinere Religionen ausschließt, bin ich für den neutralen Kompromiss, einfach gar nichts religiöses für den Namen zu nehmen, sondern dass, was alle vereint: Es ist nun mal scheiße kalt. Ergo, Winterferien. Till: Nun, wir kennen alle die 5 großen Weltreligionen. Ich würde mich auf diese beschränken und nur die wichtigsten Feiertage jeder Religion integrieren. Dabei sollten die christlichen trotzdem etwas mehr hervorgehoben werden, da diese Religion unser Land am stärksten geprägt hat. Also würde es weiter Weihnachtsferien heißen. Menschen, die hierherkommen, sollen doch wissen, was uns geprägt hat, an was wir uns erinnern, was unsere Traditionen sind. Deutschland war nun mal für lange Zeit sehr stark christlich geprägt. Dann darf sich das auch in unseren Feiertagen und den Namen der Ferien wiederspiegeln. Wenn du an dieser Stelle anfängst, wo hörst du dann auf? Wenn du die Namen von Ferien ändern willst, willst du dann auch den Religions-Unterricht abschaffen? Oder verhindern, dass Schulen Weihnachtsbäume aufstellen? Leonidas: Du beschreibst die Idee einer Leitkultur: Es wird sich kulturell nach der Mehrheit gerichtet. Das halte ich für schwierig. Außerdem wird bei Feiertagen von den meisten eh nicht darüber nachgedacht, warum man denn frei hat – oft wird nur gebechert. Tatsächlich kommt hier der von dir erwähnte Religionsunterricht ins Spiel: Der sollte doch dafür da sein, Austausch zu fördern. Daher ist rein christlicher Religionsunterricht auch nicht ausgewogen. Ich fände gut, wenn wir wie andere Bundesländer einen Religionen/Philosophien/Ethik-Unterricht für alle machen, statt immer wieder lieber unnötig aufzusplitten, als zu bündeln. Till: Ich stimme dir in Teilen zu. Dennoch denke ich, dass ein bisschen Leitkultur nicht schaden kann. Schlussendlich ist es jedem die eigene Sache. Ich bleibe bei Weihnachts- und Osterferien. Ich bin da ein Gewohnheits-Tier. Leonidas: Ich finde einige deiner Punkte auch berechtigt. Aber auch ich bleibe bei meinem Standpunkt. Es hat gutgetan, eine andere Meinung zu hören. Letztendlich müssen sich die Lesenden ihre eigene Meinung bilden. |
7 auf einen Streich – Corinna Müller: Mediothek Corinna Müller ist an unserer Schule die Bibliothekarin der Mediothek und des ViB (Very important Books). Wir haben ihr 7 Fragen gestellt: ZdZ: Hallo Frau Müller. Vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben. Wie sind Sie eigentlich zu diesem Job gekommen – Sie sind die Mutter eines Schülers, hat das damit etwas zu tun? Frau Müller: Ich habe einige Jahre ehrenamtlich im Leseland mitgeholfen. Das war der Vorgänger des ViB. Natürlich war der Ansporn dafür, dass ich für meinen Sohn und alle anderen Schüler das Angebot einer guten Schulbibliothek wollte. Zu der Zeit leitete Frau Plinski die Mediothek. Die ging dann aber 2014 in den Ruhestand. Also beschlossen eine weitere Mutter und ich, zu Herrn Zotz (ehem. Schulleiter) zu gehen und ihn zu fragen, ob wir die Stelle übernehmen können. Und seitdem mache ich das. Die andere Mutter hat leider 2019 aufgehört. ZdZ: Was lesen Sie denn selbst am liebsten? Frau Müller: Hauptsächlich Gegenwartsliteratur und Krimis. ZdZ: Schön knappe Antwort. Gut wenn man weiß, was einem am besten gefällt. Aber das bei anderen einzuschätzen, kann oft schwer sein. Wie entscheiden Sie denn, welche Bücher Sie für uns einkaufen? Man muss ja vorher einschätzen können, wie etwas ankommt. Frau Müller: Zum einen kommen Impulse von Euch Schülern selbst. Wenn ich höre, dass sich ein Buch mehrfach gewünscht wird, bestelle ich das. Ich frage auch oft selbst rum, um mir ein Bild zu machen. Zum anderen recherchiere ich: Über die Stiftung Lesen oder Facebook-Accounts von Verlagen oder Bestseller-Listen wie die vom Spiegel. Für neue Bücher steht mir ein Budget von ca. 600 € für je Mediothek und ViB zur Verfügung. Das kommt beinahe zu 100% aus dem Förderverein. ZdZ: Was nehmen Sie so für Lesegewohnheiten bei den Schüler:innen war? Merkt man es, wenn grade ein neues Buch herausgebracht wurde? Nun, es ist nicht so „wow, etwas Neues ist reingekommen“ und dann gibt es einen riesen-Ansturm. Meistens kriege ich es mit, weise dann darauf hin und dann entwickelt sich ein Hype. Das war z.B. bei „Keeper of the lost City“ oder „Alea Aquarius“ so. Besonders die jungen Schüler lesen ja jetzt nicht selbst die Spiegel-Bestseller-Liste. Manchmal floppts aber auch – ich kauf etwas, das medial steil geht, aber niemand lässt sich dafür begeistern. Bspw. „Der Gesang der Flusskrebse“. Da ist man die letzten Jahre ja eigentlich kaum drum rumgekommen, aber hier bei uns liest das fast niemand. Das sind gute Themen – Amerika, Mobbing, Rassismus, etc… ZdZ: Und wo kaufen Sie die Bücher dann ein? Momentan gibt es ja viel Diskussion um kleine Bücherläden versus Amazon, etc… Frau Müller: Ich würde sagen, circa 90% der Bücher bestell ich bei Medimops oder Ebay. Das sind dann minimal gebrauchte Bücher, aber meiner Erfahrung nach merkt man keinen Unterschied zu neu-gekauften. Amazon versuche ich kategorisch zu vermeiden. Wenn ich ein Buch auf Medimops oder Ebay nicht kriege – das ist z.B. bei neuen Büchern der Fall, kaufe ich das über die Buchhandlung Schmitt und Hahn in der Fußgängerzone. Und dann gibt es natürlich auch Buchspenden, über die freuen wir uns immer sehr. ZdZ: Was ist Ihre Meinung zu E-Books? Die einen sehen in ihnen den Tod des klassischen Lesens, die anderen eine sinnvolle Weiterentwicklung. Frau Müller: Hättest Du mich vor 2 Jahren gefragt, hätte ich gesagt „ich finde ein Buch mit echten Seiten immer schöner.“ Denn da steckt auch immer ein Stück Leben drin. Weil man sich dann auch erinnert, WO und WANN man das gelesen hat. Mittlerweile erfahre ich aber die Vorteile eines E-Books. Man braucht bspw. keine Leselampe, sondern die Lichtverhältnisse am Gerät einstellen. Oder, für meine Generation wichtig, die Schriftgröße anpassen. Und der Arm schläft beim Lesen nicht ein – das ist bei einem dicken Wälzer aus Papier ja manchmal ein Problem. ZdZ: Und man muss beim Kaufen nicht darauf warten, dass es geliefert wird. Frau Müller: Ja, genau. Trotzdem glaube ich immer noch, ein echtes Buch bleibt mehr in Erinnerung. Es ist bestimmt auch ein Generationsding – ihr lest ganz anders als wir. ZdZ: Zu guter Letzt unsere Abschlussfrage: Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Frau Müller: Ich wünsche mir viele Schüler in der Mediothek und im ViB, die mit mir die Erfahrung machen, dass Lesen einfach Spaß macht. ZdZ: Das klingt wie ein schöner Wunsch. Vielen Dank für das Interview. Das Interview führte: Leonidas Ziegler |
Ohrenbetäubende Stille Meine Hände flogen förmlich über die Tasten. Die Musik hallte in meinen Ohren. Es fühlte sich an, als ob ich eins mit der Musik wäre. Das Gefühl durchströmte meinen Körper wie ein Rausch. Auf einmal war alles um mich herum still. Ich schlug die Augen auf. Stille drückte auf mich ein. Ununterbrochene Stille. Und die Erkenntnis trifft mich aufs Neue wie ein Blitz. Jeden Morgen wache ich auf und höre, nichts. Ich stehe auf und schnappe nach Luft. Die ganze Welt um mich herum ist still und das schon seit ein paar Jahren. Davor habe ich leidenschaftlich Klavier gespielt. Ich habe an zahlreichen Wettbewerben teilgenommen, es war meine große Leidenschaft. Doch jetzt bleibt mir nichts mehr. Ich habe alles verloren, nicht nur mein Gehör, sondern auch meine Freunde, meine Lebenslust und den meisten Kontakt zu anderen Personen. Die Tage verbringe ich zu Hause in meinem Zimmer. Raus gehe ich nicht mehr so oft. Ich versuche nur keine Angriffsfläche für Außenstehende zu bieten. Mir ist nichts mehr geblieben, außer meiner Familie. Alles, was mir Spaß gemacht hat geht jetzt nicht mehr. Den ganzen Tag warte ich darauf wieder schlafen zu können und vielleicht wieder in eine Welt eintauchen zu können, in der ich so sein kann, wie ich will. Aber wenn ich dann aufwache, ist die Stille erstickender als sie ohnehin schon ist. Es passierte in einen dieser Nächte, in solchen, in denen alles möglich ist, in denen man so verrückt, schreck oder verwirrt sein kann, dass es schon wieder normal ist. Und genau das war ich, normal. So wie ich sein wollte. Die Musik war wieder in meinen Ohren und umgab mich voll und ganz. Ich hatte das Gefühl, mich nicht zu bewegen, aber irgendwie glitten meine Finger dann doch über die Tasten und die Töne erfüllten meine Gedanken. Und da wusste ich, dass in diesem Moment ich unendlich war. Nur für diesen einen Moment. Aber es war unglaublich. Doch so schnell dieser Moment gekommen war desto schneller war er auch wieder weg, und ich befand mich erneut allein in einer stillen Einöde. Die restliche Nacht saß ich am Fenster und überlegte, wie die Stimmen meiner Eltern wohl waren. Ich hatte sie schon so lange nicht mehr gehört, dass ich es nie genau weiß. Und da wurde ich so wütend so dermaßen wütend ich begann zu schreien, doch ich hörte nichts. Es war als würde ich nur den Mund auf Machen. Das Nächste was ich weiß ist, dass ich auf dem Boden liege und meine Mutter sich über mich beugt. „Oh Schatz was ist denn passiert? Wir haben dich schreien gehört.“ Sagte sie und ich…ich hörte es. Ich hörte wieder ihre Stimme. „Alles in Ordnung?“ hörte ich jetzt auch meinen Vater fragen. Seine Stimme wirkte beruhigend und sachte als hätte er Angst er könne mich nur mit seiner Stimme verletzten. Ich stand langsam auf. Und ging zum Klavier. Als ich mich auf den kleinen Hocker setzte. Hörte ich wieder dieses vertraute Knarzen und das leise Quietschen als ich den Deckel öffnete. Sofort war ich wieder in meinem Element. Langsam und leise fing ich an in Musik von der Stille zu erzählen, die mich die letzten Jahre umgeben hatte. Immer schneller reihte ich Töne und Melodien aneinander. Bis ich irgendwann inne hielt und mich zu meinen Eltern umdrehte. Ich sah sie sprechen, doch ich hörte es nicht mehr. Und als ich begriff, was gerade passiert war lief mir eine Träne übers Gesicht. Ich weine, weil ich vielleicht meine einzige Möglichkeit verpasst hatte meinen Eltern zu sagen, das ich sie liebte, ihnen zu sagen, wie leid es mir tat, dass ich nichts aus meinem Leben gemacht hatte und wie sehr ich es genoss ihre Stimme zu hören. All das hatte ich nicht gemacht. Stattdessen habe ich ihnen ein Lied vor gespielt. Und damit meine Chance vertan. Ich schlug die Augen auf. Die Vögel. Die Vögel hatten mich geweckt. Aber das bedeutete ja, dass ich hören konnte. War das also alles nur ein Traum gewesen? Konnte ein Traum überhaupt so real sein. Oder war das hier nur ein Traum? – Sophie Sexauer, 9d Falls ihr auch Interesse habt, an dem Schreibwettbewerb „Ohne Punkt und Komma“ teilzunehmen, findet ihr Informationen unter folgendem Link: http://ohnepunktundkomma.net/ |
“Burggeflüster: Nikolausmarkt – alle einen an der Waffel” Waffeln, Kinderpunsch, Glühwein. Aber vor allem: Gute Laune. Das fasst den ABI-Verkaufsstand auf dem Heppenheimer Nikolausmarkt 2022 gut zusammen. Über mehrere Stunden standen Abiturient:innen unserer Schule am Samstag, 03.12., auf dem Platz vor dem Heppenheimer „Dom“. Es herrschte laut Aussagen der Beteiligten durchgehend eine fröhliche Stimmung, es wurde sich rege mit dem nebenstehenden Stand der DPSG-Pfadfinder unterhalten und viel Geld für die ABI-Kasse eingenommen. Hinter diesem Erfolg steckt einiges an Planungsarbeit: Vorab musste der Stand von der Stadt genehmigt, eine Schanklizenz ausgestellt, alle Schichten eingeteilt und sich um 1001 andere Sache gekümmert werden. Federführend war hierbei Simon Stadler. Sinn und Zweck der Aktion war es, den Abiball zu finanzieren. Aylin Avci erklärte hierzu: „Wir wollen die Tickets so niedrig wie möglich halten. Wir wollen die Kosten nicht auf die Menschen abrollen.“ Neben viel Mundpropaganda wurde auch im Netz Werbung gemacht: Auf allen Social Medias konnte man am Samstag im Status vieler Abiturient:innen nette Fotos und Werbung für den Stand sehen. Diese Werbung hat sich definitiv gelohnt: Am Ende wurden Einnahmen von über 1500,00 € erzielt. Ein absolutes Novum war es, dass auf dem Heppenheimer Nikolausmarkt auch eine Bensheimer Schule vertreten war, denn auch die HMS hatte einen Stand. Der SGH-ABI-Stand war am Ende des Tages der einzige Waffelstand, der noch Teig übrighatte und so wurden bis spät in die Nacht noch Waffeln verkauft. „Es war auf jeden Fall stressig, aber es war so eine nette warme Atmosphäre, dass man die Kälte kaum gespürt hat“ fasste Aylin den erfolgreichen Tag zusammen. Artikel von: Leonidas Ziegler |
2022
Habt ihr auch schon immer von einer eigenen Schülerzeitung geträumt? Dann wird euer Traum jetzt wahr! Starkenburg Gymnasium – Zwischen den Zeilen Auf diesen Namen wurde sich schnell geeinigt und die Schülerin Katharina Stolz hat uns ein passendes Logo dazu gezeichnet. Bisher vertreten die Schülerzeitung: Hannah Rapp, Julianna Sautner, Katharina Schmidt, Katharina Stolz, Leonidas Ziegler, Sophia Mink, Till Endres, Lia Bethlehem und Elise Stadler. Relativ viele Schülerinnen und Schüler, doch wir freuen uns immer über Zuwachs. Unsere Treffen finden dienstags alle zwei Wochen in der B-Woche von 14:00-15:30 Uhr statt. Aufgrund der aktuellen Situation werden die Sitzungen noch auf Teams abgehalten. Bei Interesse steht Frau dos Santos Gomes (Sant) immer zur Verfügung. Mit viel Fleiß wurden die ersten Artikel fertig gestellt und wir können diese heute mit Stolz präsentieren. Zu den verschiedensten Themen rund um unsere Schule und außerhalb, Karikaturen, Rätsel, 5 Fragen an… sowie Lieder und Gedichtstipps wird noch viel erscheinen. Später hoffentlich auf unserer eigenen Website. Ihr habt selbst Ideen? Dann meldet euch einfach bei uns! Eure Redaktion Starkenburg Gymnasium- Zwischen den Zeilen (Text: Elise Stadler) |
Auf ein Wort ,,Nur mit dem Herzen sieht man gut.“ Vielleicht habt ihr diese Zeile schonmal gehört. Es ist die letzte Zeile des Intros der Kinderserie ,,der kleine Prinz“ und gleichzeitig auch sein Motto. Die Serie basiert auf dem Buch „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry. Das Zitat stammt auch von ihm, beziehungsweise hieß es ursprünglich: ,,Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Man hat es dann aber im Intro abgekürzt. In der Serie geht es um den kleinen Prinzen, der auf verschiedenen Planeten viele Abenteuer erlebt und diese vor der Zerstörung der Schlange befreit. Die versucht mit Hass die Liebe und Freude der verschiedenen Planeten zu vernichten und den Bewohnern das Lächeln zu nehmen. Der kleine Prinz verfolgt mit seinem besten Freund Fuchs die Schlange durch die Galaxie und vertreibt sie mit dem Guten. Er hört immer auf sein Herz, was ihn stets zum Erfolg führt. Und ich glaube, das soll die Zeile auch sagen. Nur das Herz sieht das Wahre und Gute und auf dieses sollte man auch hören. Es weist einem den richtigen Weg. Und wie deutet ihr das? (Text: Katharina Schmidt) |
Amnesty International- Im Auftrag der Menschenrechte Die Organisation „Amnesty International“, welche 1961 in London von dem Anwalt Peter Benenson gegründet wurde und bis heute dort ihren Hauptsitz hat, ist auch jetzt noch eine weltweit bekannte Menschenrechtsorganisation, die sich mit der Verletzung der Menschenrechte beschäftigt. Sie kooperiert mit ungefähr 10 Millionen Unterstützer*innen in mehr als 150 Ländern. Dabei sind unterschiedliche Gesellschaftsschichten, Religionen und Kulturen aller Altersklassen vertreten. Um an Informationen zu gelangen, recherchieren Länder- Researcher*innen an verschiedenen Standorten. Die gesammelten Informationen tragen sie in Form von Berichten in sogenannten Amnesty- Reporten zusammen. Das Motto dieser Organisation ist „Aufdecken, Aufklären, Handeln und Verändern“. Um ihre Ziele umzusetzen, arbeiten sie vor allem mit öffentlichem Druck, bei dem es sich nicht um Gewalt, sondern zum Beispiel um friedliche Proteste handelt. Sie arbeiten unteranderem mit Kampagnen, Aktionen, Info-Ständen, Protestschreiben, Straßentheatern, Diskussionsforen, Lobby- und Medienarbeit. In Kontakt mit sogenannten Protestschreiben waren wir vor kurzem mit Hilfe der Vorstellung zweier Protestbriefe und der kurzen Einführung in die Thematik durch die Schüler*innen Luise Trillig, David Lulay und Marta Dietsch im Rahmen der Amnesty International Ausstellung “Umweltzerstörung verletzt Menschenrechte“. In diesem Fall ging es um Shanewaz Chowdhury, einen Aktivisten, der sich kritisch gegenüber Kohlekraftwerken in Bangladesh auf Facebook äußerte. Ihm drohen 10 Jahre Haft und um dieses Schicksal zu verändern, schrieben die Schüler*innen von Herrn Fuchs‘ BiLi-Kurs (10. Jahrgangsstufe) einen Protestbrief an den Minister von Bangladesh. * Der Briefmarathon findet an unserer Schule nun schon zum 5. Mal statt. Die Idee an dieser Aktion teilzunehmen, brachte Herr Fuchs an unsere Schule. In Verbindung mit der Ausstellung hatten wir die Möglichkeit, Herrn Fuchs einige Fragen zu stellen. Herr Fuchs erzählte uns, dass seine Begeisterung und sein Interesse dadurch entstand, dass er die Teilnahme an anderen Schulen beobachten konnte. Er hatte die Idee, den Briefmarathon auch an unserer Schule zu einer Tradition zu machen, denn sein Ziel ist es, die Schüler*innen über Verstöße gegen Menschenrechte aufzuklären und zu sensibilisieren. Als Reaktion auf sein Engagement stieß er auf großes Interesse und auch das eigenständige Engagieren von Schüler*innen. Er möchte Bewusstsein schaffen, um den richtigen Umgang mit Menschenrechtsverletzung zu lehren. Dasselbe Vorhaben verfolgen auch die drei Mitglieder von Amnesty. Die Vertreter*innen der Organisation Dorothea Wolf, Rainer Bram und Clemens Weßelburg, beantworteten nach ihrem Vortrag zu ihrer Ausstellung unsere Fragen. Amnesty arbeitet auf der Grundlage der Allgemeinen Erklärung der Menschenrecht **. Sie arbeiten ehrenamtlich und selbst die Mitglieder, die eine Bezahlung erhalten, werden von Spenden finanziert, da sie eine Abhängigkeit vom Staat vermeiden wollen. Wer sich beteiligen möchte, kann an den Onlinetreffen am ersten Mittwoch des Monats teilnehmen. Man kann sich auch über die verschiedenen Websites informieren, mit ihnen in Kontakt treten und sich engagieren. „Alles, was man zum Mitmachen braucht, ist FANTASIE und LEIDENSCHAFT“, sagte uns Frau Dorothea Wolf im Laufe unseres Interviews. Wir hoffen, wir konnten euer Interesse wecken und euch das ganze Projekt ein wenig näherbringen. Ihr könnt gerne mal auf der Amnesty International Website vorbeischauen. *** Falls euch die Ausstellung interessiert, könnt ihr gerne mal bis zu den Weihnachtsferien im Oberstufenfoyer vorbeischauen. (Text: Jule Mandel, Hanna Rapp und Lia Bethlehem) *Bangladesh| Ingenieur | Aktivist | Shahnewaz Chowdhury | inhaftiert | Meinungsfreiheit (amnesty.de) **https://www.bing.com/ck/a?!&&p=34a384f6bd20728aJmltdHM9MTY3MDgwMzIwMCZpZ3VpZD0zYWFlNjViNy1kODMzLTY1ZmMtM2M1NC03N2NmZDlkNDY0MWYmaW5zaWQ9NTI0Mg&ptn=3&hsh=3&fclid=3aae65b7-d833-65fc-3c54-77cfd9d4641f&psq=allgemeine+erkl%c3%a4rung+der+menschenrechte+&u=a1aHR0cHM6Ly91bnJpYy5vcmcvZGUvYWxsZ2VtZWluZS1lcmtsYWVydW5nLW1lbnNjaGVucmVjaHRlLw&ntb=1 ***https://www.bing.com/ck/a?!&&p=a537f3fd52c56f22JmltdHM9MTY3MDgwMzIwMCZpZ3VpZD0zYWFlNjViNy1kODMzLTY1ZmMtM2M1NC03N2NmZDlkNDY0MWYmaW5zaWQ9NTIwMA&ptn=3&hsh=3&fclid=3aae65b7-d833-65fc-3c54-77cfd9d4641f&psq=amnesty+international&u=a1aHR0cHM6Ly93d3cuYW1uZXN0eS5kZS8&ntb=1 |
Burggeflüster Übung Übung Übung Der 10.11.2022. Für die meisten begann er als gewöhnlicher Donnerstag, mit den üblichen Fächern und den damit verbundenen Freuden. Die erste Pause hinter uns, gingen wir alle von der Uhr gehetzt zu unseren Klassenzimmern und warteten auf unsere Lehrer, die uns dann einließen. Einige von uns hatten nun eine Lernkontrolle hinter sich zubringen, andere den üblichen Physik-, Mathe- oder Sport-Unterricht, als plötzlich um viertel nach 10 der Feueralarm losging. Für manche war es wohl der erste, für die Lehrer einer von so vielen und für uns Schüler eine Freistunde. Unten bei den Aufstellplätzen tummelten sich nun nach und nach die Klassen. Die Lehrer redeten miteinander und spekulierten wohl über die Ursachen, ebenso wie die Schüler, gespannt waren sie alle. Die Feuerwehr rauschte nach weniger als zehn vergangenen Minuten heran. Nur um festzustellen, dass das Ganze ein Fehlalarm war. Der Feueralarm war nämlich aufgrund von Baurbeiten mit schwerem Gerät losgegangen. Nach und nach gingen nun alle Klassen wieder hoch. Manche schrieben nach Absprache mit dem Lehrer ihre Lernkontrollen weiter, andere konnten sich nun wieder mit aufgeladenen Akkus dem Unterricht zuwenden. Aus den Ereignissen lässt sich vor allem eins schließen: Im Gefahrenfall sind die Schüler nun wieder fit und wissen, was zu tun ist. Nicht lange schnacken, sondern ab mit der Klasse und raus auf die Wiese. (Text: Till Endres) |
Ohrwurm https://www.youtube.com/watch?v=j3fSknbR7Y4 Do they know it’s Christmas? Wissen sie überhaupt, dass Weihnachten ist? Diese Frage stellte sich die Band Aid und Millionen andere Menschen im Jahr 1984. Und genau 38 Jahre später sitze ich an meinem Schreibtisch und frage mich dasselbe. Während die meisten von uns fröhlich Plätzchen backen, Weihnachtslieder trällern und mit dem alljährlichen Weihnachtsgeschenke-Shoppingmarathon zu „kämpfen“ haben, geht es in anderen Teilen der Welt um Leben und Tod. Knapp 2.000 Kilometer entfernt, in der Ukraine, leben Menschen tagtäglich in Angst vor dem nächsten Angriff. Weitere 4.700 Kilometer von Deutschland entfernt nehmen die Proteste gegen das Regierungsregime im Iran stetig zu. Auch diesen Winter werden Kinder Weihnachten ohne ein Dach über dem Kopf oder ohne eine warme Mahlzeit verbringen. Deshalb mein Appell an euch: Vielleicht muss es dieses Jahr zu Weihnachten nicht das neueste Smartphone sein. Vielleicht reicht es auch einfach, seine Familie um sich zu haben und die Zeit miteinander zu genießen. PS: Unten findet ihr einen Link zu der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“, mit der ihr Kindern auf der ganzen Welt nächstes Jahr zu Weihnachten eine Freude bereiten könnt. Das Goethe-Gymnasium in Bensheim nimmt jedes Jahr an dieser schönen Aktion teil und vielleicht ist das Starkenburg-Gymnasium nächstes Jahr auch dabei. https://www.die-samariter.org/projekte/weihnachten-im-schuhkarton/ (Text: Sophia Mink) |