Once in a while there is magic

Was wird benötigt, um Magie, Macht und Zauber auf die Bühne zu bringen? 36 Schüler und Schülerinnen der Leistungskurse Englisch waren zusammengekommen, um mit den Londoner Theaterkünstlern Holly Barnard und Charlie Dupré Werkausschnitte des großen englischen Dramatikers William Shakespeares zu bearbeiten. Im Zentrum des diesjährigen zweitägigen Workshops, der nun zum zweiten Mal am SGH – auch dank großzügiger Unterstützung des Fördervereins – am 29. und 30. September stattfinden durfte, standen neben Theaterimprovisation und kreativem Erproben von Shakespeares Texten vor allem das Erarbeiten eigener Adaptionen auf dem Programm.

Inspiration und Anleitung  gab es ohne Ende von den beiden performing artists und Regisseuren. Mit viel Leichtigkeit und unglaublicher Kreativität versetzten die Schüler und Schülerinnen auf der einen Seite Shakespeares Tragödie Macbeth in die Jetztzeit:  King Duncan wird President Biden, Macbeth sein Vize. Die Nachricht der Ermordung Duncans erfolgt ganz nüchtern durch CNN. The President is dead, lang lebe President Macbeth, maybe not… Technologie wird genutzt, um die nun folgenden Auftragsmorde einzuleiten.

Ganz anders dagegen spielt sich der Zauber in der dramatischen Umsetzung von A Midsummer Night’s Dream ab. Mit viel Gefühl und Spielfreude gelang es den Teilnehmenden, die magischen Verwirrungen und Irrungen auf die Bühne zu bringen, dabei wurde mit Mühelosigkeit Shakespeares poetische Originalsprache versatzstückhaft eingebaut. Die Liebenden finden am Ende wieder zusammen. Das Chaos findet ein Ende.

Once in a while there is magic.

Eg – 30/09/022