Etwa 60 Schüler und Schülerinnen der 6. und 7. Klassen des Starkenburg Gymnasiums (SGH) sind von Schulleiterin Katja Eicke zu ihren hervorragenden schulischen Leistungen beglückwünscht worden. „Mir ist es auch wichtig, zu betonen, dass nicht nur diejenigen ausgezeichnet werden, die gute Leistungen in der Schule bringen; sondern auch diejenigen, die sich durch soziales Engagement auszeichnen“, sagte Eicke.
Anlass war die seit Jahren stattfindende Zusammenarbeit mit dem Rotary-Club Bensheim-Heppenheim. Als Vertreter des Clubs waren der zweite Vorsitzende Stefan Steinhoff und Schatzmeister Wolfgang Brehm gekommen. Sie überreichten Buchpreise an die Schüler, die mit Unterstützung der Schulbibliothekarin Corinna Müller auf jeden einzelnen zugeschnitten ausgesucht wurden.
Mehrere Schüler mit der Note 1,0
Brehm informierte die Schüler über das Wirken des Rotary Clubs, der in mehr als 200 Ländern 34.000 Clubs betreibe. Der Rotary Club fördere die Bildung, gesundheitliche Maßnahmen und den Jugendaustausch. Er ließ die Schüler wissen, dass ein Jahr Austausch etwa in Neuseeland nicht allzu kostenintensiv sei und die Eltern der Austauschschüler sich nur bereit erklären müssten, auch ein Kind aufzunehmen. Christiane Wüstner, ehemalige Fachbereichsleiterin des (SGH), sagte, sie sei dankbar, dass sie sich jetzt im Ruhestand wieder mehr um ihr Steckenpferd „Begabtenförderung“ kümmern könne. Gleich mehrere Schüler hatten die Traumnote 1,0 erreicht, darunter war auch Anton. Er spielte zur musikalischen Umrahmung auf dem Klavier die Titelmusik des Films „Forrest Gump“.
„Ihr befindet Euch heute hier in einem auserwählten Kreis. Doch ich hoffe, dass sich Eure Leistungen durch zusätzliches soziales Engagement, zum Beispiel in der Schülervertretung, auf die gesamte Schülerschaft überträgt“, sagte Wüstner, die sich weiterhin im Verein der Freunde und Förderer des SGH betätigt, der die Begabtenförderung auch unterstützt. Weil es so viele Ehrungen gab, mussten zwei Termine angesetzt werden. Zum Pressetermin waren es die Sechst- und Siebtklässler.
Alle hatten sie im letzten Zeugnis einen Notenschnitt von mindestens 1,8. Einen Buchpreis erhielten in den Jahrgangsstufen 6 und 7 diejenigen, die einen Schnitt von mindestens 1,4 hatten, ab der Klasse 8 nur die jeweils Klassenbesten.
Mehrere Schüler wurden für selbstständige Forschungsarbeiten und die Teilnahme am Wettbewerb „Explore Science“ ausgezeichnet. Eine Schülerin der Jahrgangsstufe 13 durfte im letzten Schuljahr am „Erfinderlabor“ des Zentrums für Chemie teilnehmen.
Neben Spitzenleistungen im Regelunterricht mit einem Notenschnitt von 14,6 Punkten habe ein Zwölftklässler mit Erfolg im „Life Science Lab“ am Deutschen Krebsforschungszentrum geforscht und erfolgreich an den Wettbewerben „Jugend debattiert“ und „Young Economic Summit“ sowie an der Internationalen Biologie-Olympiade teilgenommen.
Neben ihren fachlichen Kompetenzen überzeugten viele auch durch musikalische, künstlerische oder sportliche Begabungen, ihre Soft Skills und durch ehrenamtliches Engagement. Zwei Schüler der Jahrgangsstufe 13, langjährige Mitglieder des Schulsanitätsdienstes, wurden ausgezeichnet für ihr beherztes Zupacken und ihr professionelles Mitwirken bei der Reanimation eines Mitschülers, der im Rahmen des Unterrichts einen Herzstillstand erlitten hatte und nur dank dieser Maßnahme gerettet werden konnte. dj/ü
(c) BA 26.10.23