Die beiden Biologieleistungskurse der Q2 hatten kürzlich wieder die Gelegenheit, das Teens‘ Lab der BASF in Ludwigshafen zu besuchen, wo die Schülerinnen und Schüler grundlegende biotechnologische Verfahren, die sie im Unterricht theoretisch kennengelernt hatten und deren Durchführung in der Schule nicht möglich ist, im Labor anzuwenden.
Dazu gehörten die Extraktion von DNA sowie die Vervielfältigung bestimmter DNA-Abschnitte mithilfe der PCR (Polymerase-Kettenreaktion). Um verschiedene DNA-Proben miteinander zu vergleichen, wurden diese nach der Vervielfältigung mithilfe der Gelelektrophorese nach ihrer Größe aufgetrennt.
Verglichen wurden dabei die DNA aus konventionellem und gentechnisch verändertem Mais, um diese voneinander zu unterscheiden sowie die DNA aus Mais und aus einem Cyanobakterium, um einen Nachweis für die sogenannte Endosymbiontentherie zu liefern.
Außerdem wurde ein Transformationsversuch mit dem Bakterium E.coli durchgeführt. Dabei wurde die Hitzeschock-Methode sowie die Elektroporation hinsichtlich ihrer Effizienz miteinander verglichen. Dazu wurden die Bakterien auf verschiedene Nährböden ausplattiert, um festzustellen, ob die Transformation erfolgreich war. Auch für diese sogenannte Selektion wurden verschiedene Methoden angewendet.
Die Arbeit im Labor hat den Schülerinnen und Schülern viel Spaß gemacht. Neben ihrem Wissen konnten sie auch ihre praktischen Fähigkeiten vertiefen und einen Einblick in biotechnologisches Arbeiten gewinnen. Alle waren sich einig, dass dies eine rundum gelungene und lohnenswerte Veranstaltung war!
